Nach dem Waschen, Sieben und Trocknen wird die Rohkieselsäure je nach Art des verwendeten Reduktionsmittels in unterschiedlichen Anteilen dosiert. Unterschiedliche Materialanteile werden durch Computerprogramme gesteuert und auf einem Förderband aus dem Werkslager gesammelt. Anschließend werden die Materialien dem Produktionsprozess zum Mischen und einem Elektroofen zugeführt. Der hochautomatisierte und groß angelegte Materialzuführungsprozess erfolgt kontinuierlich und gewährleistet einen reibungslosen und effizienten Betrieb. An die Elektrode wird elektrischer Strom angelegt, um das Material im Inneren zu erhitzen und eine hohe Temperatur von über 1800 Grad Celsius zu erreichen. Silizium zieht sich im intrakraniellen Bereich zusammen und geht dadurch in einen flüssigen Zustand über. Das Material tritt durch den Auslass aus und wird in Siliziumbarren gegossen, die dann zerkleinert und zum Verkauf in industrielles Siliziumpulver verpackt werden.
Beim Bodenblasverfahren werden Sauerstoff und Luft vermischt. Die Verpackung ist mit atmungsaktiven Steinen zur Sauerstoffspülung am Boden ausgestattet, in denen zahlreiche dünne Kupferrohre montiert sind. Zur Raffination werden Sauerstoff und Luft aus dünnen Kupferrohren in die Siliziumschmelze eingeblasen. Am Ende der Sauerstoffspülung erzeugt die Luft durch die luftdurchlässigen Steine auch einen Überdruck in der Siliziumschmelze. Der Raffinationsprozess erfordert eine zusätzliche Durchmischung, die nach dem Prinzip der Druckluft erfolgt. Dies geschieht, um dynamische Bedingungen für die Reaktion der Metallelemente im Material zu schaffen, die Schlackenbildung zu beschleunigen, Verunreinigungen so schnell wie möglich zu entfernen und außerdem den Wärmeverlust und die Anhaftung von Siliziumflüssigkeit zu reduzieren.

